Netzwerk
ODESAR
ODESAR ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation in Nicaragua, die sich 1990 gründete. Mit spezifischen Projekten leistet ODESAR einen Beitrag zur Armutsbekämpfung und verbessert die ökologischen Rahmenbedingungen der Region um Matagalpa nachhaltig. Dabei wird den speziellen Belangen von Frauen in besonderer Weise Rechnung getragen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der ländlichen Entwicklung, wobei die Projekte integral konzipiert und durch ihre partizipative Herangehensweise in hohem Maße von der Bevölkerung getragen sind.
Im Einzelnen führt ODESAR folgende Programme durch:
- Integrale ländliche Entwicklung
- Umweltschutz und -bildung
- Kommunalentwicklung
- Frauenförderung
- Arbeit mit Jugendlichen
- Bildungsprogramme inklusive eigenem Ausbildungszentrum
Weil auch die gb-Stiftung einen Hauptakzent der Arbeit auf die Hilfe für Nicaragua richtet, ist ODESAR ein natürlicher Partner bei der Umsetzung der Stiftungsziele.
Inkota
INKOTA ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher, engagierter Menschen und Gruppen, die gemeinsam für eine gerechte Welt eintreten. Diese Aktivisten und Aktivistinnen sind unterschiedlichen Ursprungs: Sie stammen aus der internationalen Friedenbewegung, aus globalisierungskritischen, ökologischen oder christlichen Bündnissen. Doch alle eint die Überzeugung, dass es notwendig und möglich ist, Hunger, Armut und ungerechte Machtstrukturen überall auf der Welt zu überwinden.
Die Würde des Menschen, globale Gerechtigkeit sowie die Wertschätzung und der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen stehen im Mittelpunkt der Arbeit von INKOTA.
Der Name INKOTA setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben der Wörter: INformation, KOordination und TAgungen. INKOTA ist 1971 in der DDR entstanden und hat unter dem Schutz der Evangelischen Kirche eine Gegenöffentlichkeit organisiert, Informationen ausgetauscht, Aktionen koordiniert und Tagungen veranstaltet.
INKOTA unterstützt Nichtregierungsorganisationen, Basisinitiativen und soziale Bewegungen in Ländern des „globalen Südens“. Dabei arbeitet INKOTA eng mit anderen Entwicklungs- und Umweltorganisationen zusammen. Auch die gb-Stiftung e.V. ist ein aktiver Partner von INKOTA.
Lions Club
Nach dem Motto “Mir geht es gut, ich möchte anderen, denen es nicht so gut geht, helfen.” engagiert sich der Lions Club seit 1917 mit mehr als 1,4 Millionen Mitglieder weltweit für das Wohl derer, die sich in einer weniger privilegierten Situation befinden. Zahlreiche Prominente aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Medien und Sport haben sich der Lionsidee „we serve“ und damit der gemeinnützigen Arbeit verschrieben.
Die Geschichte des Lions-Clubs Berlin-Brandenburger Tor ist eng verwoben mit der Deutsch-Deutschen Geschichte. Der Lionsclub war vor der Wende in der damaligen DDR streng verboten. Nachdem die Mauer fiel, gingen die westdeutschen Lionsfreunde und -freundinnen aktiv auf Suche im ehemaligen Ostberlin, um neue Mitglieder zu finden. Das Vorhaben war von Erfolg gekrönt und bald konnte der Lions-Club Berlin-Brandenburger Tor mit Hilfe des Patenclubs Wien am 9. November 1992 gegründet werden. Seitdem ist er stetig gewachsen, Mitgliederschaft und Projekte wurden im Laufe der Zeit immer diverser.
Die regelmäßigen Spenden des Lions-Club Berlin-Brandenburger Tor leisten einen substantiellen Beitrag zur Förderung unserer Projekte in Nicaragua.
GPAE Nicaragua
Die landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft GPAE in Nicaragua ist Netzwerk-Partner der gb-Stiftung. Der Name GPAE ist eine Abkürzung der Bezeichnung: Grupo de Promocion de la Agricultura Ecologica. GPAE ist ein Beispiel für die Förderung von eigenen Produktionskapazitäten in Entwicklungsländern, die sowohl nach ökologischen Grundsätzen arbeiten als auch Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung zur Verfügung stellen. Da es langfristig viel besser ist, Nahrungsmittel selbst zu produzieren und den regionalen und nationalen Markt zu stärken, als Hilfslieferungen aus dem Ausland zu verteilen, unterstützt die gb-Stiftung die Agrargenossenschaft GPAE in Nicaragua. ODESAR ist ebenfalls Teil des Netzwerks GPAE.
