Delegationsreise 2017
Bericht über die Delegationsreise der Günter Beining Stiftung nach Nicaragua, 10.-15. November 2017
Umsetzung eines Projektes zur Förderung der Ernährungssicherheit in zwei Landkreisen in Nicaragua
Die Beining Stiftung und INKOTA unterstützen den nicaraguanischen Partner ODESAR bei der Umsetzung eines Projekts zur Förderung der Ernährungssicherung in den zwei Landkreisen San Dionisio (SD) und San Ramón (SR), Nicaragua. Das Projekt begann 2014 und endet im April 2018. Die allgemeine Zielsetzung des Projekts besteht darin, das Erfolgsmodell, welches in vorherigen Projekten in SD entwickelt wurde, auf den Nachbarlandkreis SR zu übertragen. Das bezieht sich insbesondere auf die Bereiche Ernährung, Umweltschutz, Vermarktung und Jugendarbeit. Die Reise hatte zum Ziel, Eindrücke von den Projektfortschritten zu bekommen und zu schauen, wofür die Mittel eingesetzt wurden und welche Wirkungen dadurch in den Gemeinden erzeugt werden konnten.
Drei Tage in San Ramón
Da das laufende Projekt erstmals in 5 Gemeinden des Landkreises San Ramón stattfand, haben wir die ersten drei Tage hier verbracht, um zu schauen, inwieweit es geklappt hat, das „Erfolgsmodell SD“ auf den Nachbarlandkreis zu übertragen.
Am ersten Tag besuchten wir die Gemeinde Wabule. In der im Rahmen des Projekts errichteten Notunterkunft erwarteten uns bereits die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen der beiden Nachbargemeinden Wabule und Buena Vista. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde berichteten uns die Kleinbauern und -bäuerinnen ihre Erfahrungen mit dem Projekt. Es haben sich verschiedene Gruppen formiert: agrarökologische Gruppen, Naturmedizin-Gruppen, Jugendgruppen, Naturkatastrophenpräventionsgruppen, Gender-Gruppen, Gruppen zur Verwaltung von Saatgutbanken. Durch eine Vielzahl an Fortbildungsmaßnahmen konnte ein gut qualifiziertes Promotor- und Promotorinnennetzwerk geschaffen werden.
Die Promotoren und Promotorinnen übernehmen Aufgaben und Verantwortung in den Gemeinden, die Gruppen treffen sich regelmäßig, tauschen sich aus, unterstützen sich untereinander, planen Aktionen und verbreiten ihr Wissen in den Gemeinden. Es wurde deutlich, dass die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen im Laufe des Projekts ihr Wissen sowie ihre landwirtschaftlichen Fähigkeiten maßgeblich verbessern konnten und sich v.a. auch persönlich weiterentwickelt haben und mehr Selbstwertgefühl besitzen.
So haben die Organisationsprozesse und Weiterbildungen insbesondere auch die Stellung der Frauen in den Gemeinden verbessert und die Kompetenzen zur Selbstverwaltung der Gemeinden erhöht. Die Promotoren und Promotorinnen sind v.a. deshalb so wichtig, weil sie eine lokale Struktur schaffen, die auch nach Projektende weitergeführt werden kann. Im Falle der Naturmedizin-Promotoren und -Promotorinnen konnte z.B. bereits vielen Gemeindebewohnern und -bewohnerinnen bei Krankheiten geholfen werden. Positiv ist uns hier auch das anschauliche Bildungsmaterial aufgefallen. So bekamen die Promotoren und Promotorinnen Bücher über den Nutzen und die Verwendung der verschiedenen Heilpflanzen. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung haben wir in der Gemeinde Buena Vista noch zwei Parzellen von Projektteilnehmern und -teilnehmerinnen besichtigt. Beeindruckend war die große Vielfalt an Anbaukulturen, die jetzt auf den steilen Feldern am Hang angebaut werden. Insbesondere der Kaffeeanbau funktioniert sehr gut und bedeutet ein zusätzliches Einkommen.
Am zweiten Tag machten wir uns auf in die Gemeinde El Jícaro (1 + 2), wo wir den Tag wieder mit einer Gemeindeversammlung begannen. Die Erfahrungen, die die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen uns schilderten, ähnelten sehr den Erzählungen vom Vortag: So wurden auch hier eine Vielzahl an Gruppen aufgebaut, die eine aktive Rolle bei der Gemeindeentwicklung einnehmen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde besuchten wir verschiedene Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen in ihren Parzellen und schauten uns eine von den Projektteilnehmern und -teilnehmerinnen aufgebaute Saatgutbank an. Diese befindet sich quasi im Wohnzimmer eines Projektteilnehmers – ein besser geeigneter Raum soll noch geschaffen werden. Die Vergabe und Rückzahlung von Saatgut funktioniert jedoch gut und wird von vielen Projektteilnehmern und -teilnehmerinnen als sehr positiv wahrgenommen. Die besuchten Parzellen wiesen alle eine Vielzahl an Anbauprodukten auf: verschiedene Gemüsesorten, Obstbäume, Kaffeepflanzen, Grundnahrungsmittel, Heilkräuter. Stolz wurde uns auch die eigene Produktion von organischem Dünger – meist Regenwurmkompost – sowie von Pflanzenschutzmitteln und Futtermitteln für die Tiere präsentiert. Zur Risikoprävention bei Naturkatastrophen wurden im Rahmen des Projekts außerdem Schutzwälle errichtetet, von denen wir in El Jícaro zwei besichtigten. Dies sind jedoch zumeist sehr kleine Installationen, die im Falle eines Erdrutsches unseren Einschätzungen nach nicht ausreichen.
Am Nachmittag führten wir dann ein Arbeitstreffen mit dem ODESAR-Team und der Direktorin Marcia Aviles, auf dem zum einen die Ergebnisse einer von INKOTA in Auftrag gegebenen externen Evaluierung diskutiert wurden und zum anderen Projektideen für ein neues Folgeprojekt vorgestellt wurden.
In der Evaluierung wird identifiziert, dass die prekäre Wasserversorgung das zentrale Problem für eine weitere nachhaltige Entwicklung in den Projektgemeinden und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der kleinbäuerlichen Familien darstellt. Die installierten Tanks und Reservoirs verbessern zwar maßgeblich die individuelle Wasserverfügbarkeit der jeweiligen Familien innerhalb und während der ersten Monate nach der Regenzeit, können jedoch keine ganzjährige Lösung des Wasserproblems bieten und bisher konnten auch nicht alle Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen von dieser Maßnahme profitieren. Zur substantiellen Veränderung der Situation wären jedoch Infrastrukturmaßnahmen nötig, die die finanziellen Kapazitäten unserer Projekte bei weitem übersteigen würden. ODESAR sieht deshalb die Fortführung der Arbeit im Bereich Wiederaufforstung und Schutz der Wasserquellen als prioritären Arbeitsbereich an und ist auf der Suche nach Finanzmöglichkeiten zur Umsetzung größerer Infrastrukturmaßnahmen in besonders schwer betroffenen Gemeinden (Jícaros y Azancor) – bisher jedoch leider ohne Erfolg.
Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt der Evaluierung ist die Nachhaltigkeit des im Vorgängerprojekt geschaffenen Ausbildungszentrum. INKOTA/Beining Stiftung kritisierten, dass es immer noch keinen Wirtschaftsplan gibt. ODESAR räumte Verzug ein, betonte aber, dass bereits wichtige Fortschritte gemacht wurden und dessen Erstellung sowohl Teil des institutionellen Plans als auch prioritäres Ziel des derzeitigen Vorstands ist. Es wurde vereinbart, dass INKOTA über die weiteren Fortschritte informiert wird. Für ODESAR hat das Zentrum eine zentrale Bedeutung, dies äußert sich u.a. auch darin, dass finanzielle Unterstützung durch weitere Akteure beantragt wurde – so konnte z.B. die deutsche Botschaft und das Bürgermeisteramt für eine Verbesserung der Infrastruktur gewonnen werden, die Schlafsäle wurden unterteilt und ein Versammlungssaal sowie eine Photovoltaikanlage sollen gebaut werden.
Im neuen Projekt, welches im Mai 2018 beginnen soll, geht es erneut um die Stärkung von kleinbäuerlichen Familien. Dabei sollen in 4 neuen Gemeinden in San Ramón ähnliche Schritte gegangen werden, wie es in den 5 Gemeinden des jetzigen Projekts getan wurde. Das heißt, es wird wieder vornehmlich um Ernährungssicherung, Umweltschutz/Katastrophenprävention, Vermarktung und Jugendarbeit gehen. In den 5 Gemeinden, die bereits Zielgruppe des aktuellen Projekts waren, sind aufgrund der relativ kurzen Projektlaufzeit des Vorläuferprojekts weitere Maßnahmen nötig zur Festigung und Ausweitung der gewonnenen Kenntnisse sowie zur nachhaltigen Stabilisierung der Organisationsstrukturen. Außerdem soll die Kooperative durch punktuelle Fortbildungen weiter gestärkt und ihre Produktionsstätte für Knoblauch- und Achiote-Pasten sowie Essiggemüse verbessert werden. Als zusätzliche Investition käme ein Bürobau in San Ramón hinzu, da die Arbeitsbedingungen des ODESAR-Teams hier unzureichend sind. Gesamtbudget des 3,5-jährigen Projekts liegt bei 460.000 €, wovon 75% durch das BMZ und 15% durch ODESAR finanziert werden soll. Der Eigenanteil von INKOTA liegt wieder bei 10% – die Delegation merkt an, dass eine weitere Beteiligung der Beining Stiftung grundsätzlich möglich ist, jedoch nach Rückkehr im Vorstand diskutiert werden soll.
Schließlich sprachen wir auch über Esperanza: Da die Überschreibung des Landtitels zum jetzigen Zeitpunkt mit sehr hohen juristischen Kosten verbunden wäre, soll hiermit bis zu ihrer Volljährigkeit (Dez. 2018) gewartet werden.
Am Abend kam der aus dem Amt scheidende Bürgermeister von San Ramón vorbei um uns zu begrüßen und die tolle Zusammenarbeit zu loben.
Am dritten Tag fuhren wir nach Azancor. Bei der Gemeindeversammlung führte die Jugendgruppe uns traditionelle Tänze vor. Diese Gemeinde war im Oktober 2017 besonders stark vom Tropensturm Nate betroffen. Es kam vermehrt zu Erdrutschen, mehrere ProjektteilnehmerInnen haben Teile ihrer Ernten und in mehreren Fällen sogar ihre Häuser verloren. Wir besuchten einige besonders stark betroffene Familien und waren erschüttert über das Ausmaß.
Wir besuchten außerdem mehrere Familien, deren Wasserversorgung durch das Projekt durch die Installierung von Reservoirs und Tanks verbessert wurde. Zwar sind dies recht einfache Systeme, die das Regenwasser während der Regenzeit auffangen und speichern. Allerdings bedeuten diese eine große Verbesserung der Lebensqualität, werden zum Duschen und Wäsche waschen verwendet sowie für die Bewässerung der landwirtschaftlichen Produktion.
2 Tage in San Dionisio
Als weitere wichtige Komponente im laufenden Projekt wurde die Kooperative in SD auf ihrem Weg in die Autonomie unterstützt und in der Vermarktung und in ihrer nachhaltigen Organisation und Wirtschaftlichkeit gestärkt. Deshalb verbrachten wir noch 2 Tage im Ausbildungszentrum, wo uns der Präsident der Kooperative (Sergio) zunächst die Entwicklungen und Fortschritte der letzten Jahre präsentierte. Dabei wurde u.a. aufgezeigt, dass die Einnahmen aus der Vermarktung weiterverarbeiteter Produkte (Kaffee, Knoblauch- und Achiote-Pasten, Essiggemüse, Hibiskustee, Kakao-Maisgetränkepulver Pinolillo, Honig) konstant angestiegen sind, wobei mit Honig und Achiote der meiste Gewinn gemacht wird. Mittlerweile werden die Produkte in 14 Verkaufsstellen verkauft. Die Kooperative hat außerdem mit eigenen Mitteln verschiedene Investitionen getätigt, z.B. die Büroräume verbessert und Ersatzteile für Produktionsgeräte gekauft.
Es wurde auch aufgezeigt, wie oft und wofür der übergebene Lastwagen eingesetzt wird: Zum einen zum Transportieren der Produktionsmittel für die Kooperative, zum anderen wird er auch für Aktivitäten von ODESAR und des Zentrums vermietet. Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Arbeitssitzungen mit dem Vorstand und dem Projektberater (Daniel Bravo) zur Erarbeitung des strategischen Plans der Kooperative durchgeführt, dieser Prozess ist jedoch noch immer nicht abgeschlossen. Es wurde auch über die wesentlichen Schwierigkeiten der Kooperative gesprochen: Es fehlt immer noch an adäquater Verarbeitungsinfrastruktur, weshalb keine Sanitärregistrierung möglich ist und sie keine Gesundheitslizenz bekommen können. Außerdem mangelt es an technischer Unterstützung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und sie verfügen nicht über das für die Vermarktung der Produkte erforderliche Personal. In den Gemeinden mangelt es an Verkaufsinfrastruktur.
All diese Herausforderungen hindern die Kooperative daran sich weiter zu entfalten und zu wachsen. Andererseits bringen sich bereits mehrere Kinder von Kooperativenmitgliedern in die Kooperative ein. Diese besitzen zumeist eine deutlich bessere Ausbildung – z.B. im Bereich Buchhaltung oder agrarökologische Ausbildung des Zentrums – sodass der Generationenwechsel eine Chance für die Weiterentwicklung der Kooperative bedeutet.
Im Anschluss an die Präsentation besuchten wir das Grundstück der Sekretärin des Verwaltungsrates der Kooperative (Silvia Astacio). Ihre Familie baut Hibiskus und eine Vielzahl an Obst- und Gemüsesorten an, besitzt mehrere Tunnelgewächshäuser und Silvia erzählte uns, wie sie als 8-jährige ihren Vater zur Teilnahme am ersten ODESAR-INKOTA-Projekt überredete. Früher bauten sie lediglich Mais und Bohnen an und verwendeten Agrochemikalien. Ihre Familie machte durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten eine starke Entwicklung durch. Sie hat u.a. ein Stipendium von ODESAR bekommen und konnte ein Agraringenieursstudium abschließen. Derzeitig ist sie in einem anderen ODESAR-Projekt angestellt. Zur Bewirtschaftung ihres Feldes stellen sie mittlerweile sogar saisonal Arbeitskräfte ein. Ihre Lebensgeschichte und die Anbauvielfalt ihrer Parzelle haben uns tief beeindruckt. Anschließend schauten wir uns noch das ODESAR-Büro in San Dionisio an, in dem auch ein Verkaufsstand der Kooperative enthalten ist und bekamen eine Vorführung der Maismühle, die immer noch alltäglich genutzt wird.
Am letzten Tag besuchte uns der Bürgermeister von San Dionisio (Freddy) zum Frühstück und verlieh sowohl der Beining Stiftung als auch INKOTA je eine Auszeichnung zum Dank der jahrelangen Unterstützung, guten Zusammenarbeit und dem wertvollen Beitrag zur Landkreisentwicklung. Danach wurde uns von Diego (Projektleiter) das neue staatlich geförderten Kaffee Projekt NICADAPTA, das von der Kooperative umgesetzt wird, vorgestellt. Das Projekt (mit einem Budget von rund 300.000 US-Dollar) konzentriert sich auf die Produktion, Wertschöpfung und Vermarktung von Kaffee und soll die Kapazitäten der Kooperative in technischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten sowie organisatorischen Funktionen stärken. Hauptdiskussionspunkt war die Nachhaltigkeit des Projekts: So hatten wir zunächst die Befürchtung, dass die Kooperative sich mit dem Vorhaben ein wenig übernimmt und dass eine zu starke Fokussierung auf die Kaffeeproduktion im Widerspruch zum bisherigen, von den Projekten vorangetriebenen Ansatz der Diversifizierung steht. Es wurde uns jedoch versichert, dass die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen weiterhin eine diversifizierte Landwirtschaft betreiben werden und auch alle weiteren Produkte des Sortiments der Kooperative weiterhin verarbeitet und vermarktet werden sollen. Der zu leistende Eigenanteil der Kooperative soll von den Projektteilnehmern und -teilnehmerinnen durch den Verkauf ihrer Kaffeeernten erbracht werden (insg. 200 U$ pro Familie).
Da die Kooperative aber bereits zu Projektbeginn einen Teil des Eigenanteils aufbringen musste, haben sie – trotz Einspruch von INKOTA – Mittel in Höhe von 150.000 NIO (entspricht knapp 4.000 €) aus dem ihnen übergebenen revolvierenden Fonds des Vorgängerprojektes dafür verwendet. Wir machten unsere Empörung darüber deutlich und betonten, dass dies einen großen Vertrauensbruch darstellt. Sergio entschuldigte sich im Namen der Kooperative. Sie sind sich bewusst, dass sie falsch gehandelt haben, haben jedoch aufgrund der Dringlichkeit keinen anderen Ausweg gesehen. Das Projekt bedeutet eine große Chance und Weiterentwicklung für die Kooperative, die sie ansonsten vertan hätten. Das verwendete Geld wurde außerdem als Kredit vergeben und wird von der Kooperative bis Februar 2018 an den revolvierenden Fonds zurückgezahlt. Sie haben sich dazu verpflichtet INKOTA regelmäßig über die Fortschritte der Rückzahlung zu informieren.
An der Präsentation nahmen auch verschiedene Kooperativmitglieder – vornehmlich Frauen – teil, die uns im Anschluss ihre Erfahrungen mit der Kooperative und ihre persönliche Entwicklung innerhalb der letzten Jahre erzählten. Erfolgsgeschichten, die uns nochmal verdeutlichten, welch positive Wirkung die Projekte für die Menschen Vorort hatten und wie stark und selbstbewusst die Frauen geworden sind. Am Nachmittag besuchten wir dann noch die Ansammlungsstelle der Kooperative und schauten uns das Grundstück von Lorenzos (Agrartechniker des Projekts) Familie an.
Abschließend reflektierten wir gemeinsam mit ODESAR die verbrachten Tage. Wir bedankten uns für die tolle Organisation und vielfältigen Eindrücke, die wir sammeln und mitnehmen durften. Die Rückmeldung der Beining-Delegation fiel dabei sehr positiv aus: Es hat uns gefreut zu sehen, wie viel Positives durch die Projekte bewirkt werden konnte, wieviel sich innerhalb der kurzen Projektlaufzeit in San Ramón bereits verändert hat und dass ODESAR eine sehr engagierte, tolle Arbeit leistet. Die Beining-Delegation entschloss sich ODESAR mit 500 U$ für Soforthilfemaßnahmen zu unterstützen für die Familien, die durch den Tropensturm Nate alles verloren haben. Da viele seit Wochen auf dem Boden schlafen müssen, sollen Matratzen für sie angeschafft werden. Auch wurde die Bereitschaft einer weiteren Unterstützung im Folgeprojekt geäußert und gesagt, dass dies sicherlich nicht der letzte Besuch gewesen ist. ODESAR bedankte sich für die großzügige langjährige Unterstützung und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen!
Gez.: Isabell Nordhausen, INKOTA-Projektreferentin für Zentralamerika